Christa Astl

Das "Felsenkloster"

 

Ein Ort voller Stille, dem Himmel ganz nah,

in Felsen gebaut, wie ich selten es sah.

Bergauf führt der Weg durch den herbstlichen Wald,

goldener Ahorn verliert sich schon bald,

Herbstblätter fallen, mitunter ein Stein,

hier könnte ich leben, hier wäre gut sein:

Ganz einfach, kein Strom und kein Wasser im Haus,

dies fängt man sich in einem Regenfass auf.

Das Haus, in den Fels gebaut, im Sommer schön kühl,

die Ruhe am Abend welch göttlich‘s Gefühl!

Man fühlt sich in Gottes Nähe zu Hause,

doch tagsüber pilgern viel‘ Leute zur Klause.

Ein Einsiedler lebt dort, bedächtig und still,
er hört ihnen zu, redet selber nicht viel.

Auch ich kam hierher, weiß nicht, wie mir geschah,

ich fühlt‘ mich geborgen, dem Himmel ganz nah.


ChA 18.10.17
 

Bild zum Gedicht Das


Das "Felsenkloster", die Einsiedelei am Palven bei Saalfelden, Salzburg, Österreich
Christa Astl, Anmerkung zum Gedicht

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