Manuela Schneider
Mondtraum
14.06.2004
Mit leisen Schritten
durchwandere ich den Mond.
Hell scheint er
auf meine Haut.
Berührt sanft meine Augen,
die zur Antwort silbern funkeln.
Meine Füße spüren
toten Hauch.
Leblos schwebend
in der Schwärze
Und ich gebe mich
dem Dunkel hin.
Strecke meine Glieder hinein
in die verfinsterte Welt
voller Geheimnisse.
Doch wie düster alles dort draußen auch ist.
Unabwendbar ist der Schein der Sonne
auf dem Mond.
Reflektiert auf mein Gesicht.
Reflektiert auf dein Gesicht.
Reflektiert auf jedes Gesicht.
Das macht uns gleich.
In unseren Traum
vom Universum.
In unserer Hoffnung,
dass der Mond ewig beschienen wird.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.06.2004.
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