Ramona Benouadah
Es sind vergessen die Verdammten dieser Erde
so dass es nie mehr Heute für sie werde.
Wir sind gehüllt in warme, schöne Kleider,
gar ausgehungert und geschunden ihre Leiber.
Es sind vergessen die Verdammten dieser Erde,
so dass es nie mehr Morgen für sie werde.
Des Lebens Fülle macht uns reich und satt,
vergangen ihr Sein wie im Sturm das Blatt.
Es sind vergessen die Verdammten dieser Erde,
so dass es nie mehr Übermorgen für sie werde.
Verfolgung und Hass führt sie in die Todesnot,
versunken ihr Sein in des Himmels Abendrot.
Vorheriger TitelNächster TitelLiebe Freunde der Lyrik,
ihr habt ein großes Herz und ihr schaut auch über
den Tellerrand.
Ihr lest auch meine schweren Gedichten,dafür möchte
ich Euch danken.
Den emotionalen Anstoß für dieses Gedicht gab mir
der ehrenwerte
Herr Jürgen Todenhöfer,siehe Facebook,der auf der
Suche nach der Wahrheit sich mit Herzblut dem Leid
der Rohingya widmet,um ihnen vor Ort helfen zu
können.
Das muslimische Volk der Rohingya wurde wie
Aussätzige aus ihrer Heimat mit brutalster Gewalt
vertrieben.Für mich sind sie die Verdammten dieser
Erde,weil ihr Leid unvorstellbar grausam ist und
sie zum Tode verdammt sind,ohne die humanitäre
Hilfe der Welt.
Sie brauchen ein neue Heimat,aber niemand gewährt
ihnen Zuflucht.Niemand will sie haben,sie sind
heimatlos und niemand erkennt ihre
Daseinsberechtigung an.Sie sind Verdammte dieser
Erde,von Menschen zum Tode und zur Ausgrenzung
verdammt.
Einige Autoren unter uns wissen,wie es ist aus der
Heimat vertrieben zu werden.
Sie wissen wie es ist,wenn man fliehen muss,um zu
überleben.
Meine Oma musste auch als Witwe mit ihren
Kindern,darunter meine Mutter,aus
ihrer Heimat Schlesien fliehen. Sie mussten
monatelang in einem Flüchtlingslager leben.
Das hat sie sehr geprägt.
Jeder Mensch,egal welcher
Herkunft und Rasse hat ein menschenwürdiges Dasein
verdient,ohne Krieg,Terror und Verfolgung.
Das kann und darf doch nicht nur unser Privileg
sein.
Bei Interesse siehe der Link:
http://diepresse.com/home/ausland/aussenpolitik/528
8077/Myanmar_Das-Leid-der-fluechtenden-Rohingya
Mit herzlichen Grüßen
Ramona Ramona Benouadah, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.11.2017.
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