Niklas Götz

Was ich denke

Liebste
Du fragtest mich, was ich gerade denke
Ich wich aus
Ich denke nichts ich sehe nur
Und was ich dachte ist ohne Gestalt
Schnelle Schatten im Zwielicht
Wie Fische im trüben Fluss

Ich habe nicht gelogen
Und dich doch um eine Antwort betrogen
Nicht weiß ich, was im Kopfe mir damals schwirrte
Doch ahne ich was dort wirrte
Denn zwar ists viel was mich im Stillen quält
Doch spür ich dies und das, wie es schwelt

Von Zeit zu Zeit sinds niedere Gedanken
Durstig und verzehrend
Wollen an der Stimmung wanken
Unschuldige Zärtlichkeit erschwerend

Manchmal ists Sorge, wenn du müde und traurig scheinst
Macht mir das doch das Herz sehr schwer
Will doch deine Tränen trockenen wenn du weinst
Und dich lächeln lassen, damit du trübe bist nicht mehr

Manchmal ists Angst, denn so sehr wie du mich liebst
Fürchte ich, niemals empfinden zu können
Fühl ich mich doch wie Rinnsal wenn du gibst
Solch Fluten an der Liebesschwüre Wonnen

Manchmal ists Wut auf mich, es nicht zu schaffen, loszulassen
Von des Tages Mühen und Sorgen
Ist die gemeinsame Zeit doch zu kurz erlassen
Um ganz zu versinken, bei dir geborgen

Manchmal ists Verzagen, angesichts der großen schönen Träume
Ob ich in all meinen Streben werde ihnen je gerecht
Es sind so weite, unerkundete Räume
Ich verlier mich, find mich ja kaum zurecht

Manchmal ists Trauer und Bereuen
Wenn es uns misslingt das Richtige zu sagen
Wenn wir es in all unserer Liebe zu lernen versäumen
Fair zueinander zu sein und Kompromisse zu wagen

Manchmal ists Sehnsucht, dich endlich zu ergreifen
Dich zu berühren, Gewissheit zu empfangen
Den Traum Wirklichkeit werden zu lassen, der Fiktion zu entreißen
Zweifel zu besiegen, die Zukunft begründen, Sicherheit zu erlangen

Manchmal ists Erlösung, von Schuldgefühl und Alltagsqual
Die du mir durch deine Zärtlichkeit bereitest
Ists doch für Befreiung meine einzge Wahl
Dass nur allein du mich errettest

Manchmal ists unsäglicher Genuss, mich an dir zu laben
Deine Schönheit, Jugend und Unberührtheit zu verzehren
Mich dem Körper hinzugeben, seinen Gaben
Mich keiner Lust zu erwehren

Manchmal ists Wärme und Geborgenheit
Die ich durch dich zum ersten Mal empfangen
In großen Schlücken zu mir nehm in süßer Trunkenheit
Allein die entfernteste Vorstellung ihres Endes lässt mich bangen

Manchmal ists auch einfach nur zärtlichste Liebe, an die ich denk
Wenn ich dir in die Augen sehe und mich dir nahe fühle
Das ists, weshalb ich dir mein Leben schenk
Und das ist die einzige Antwort, die stehts zutrifft.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.11.2017. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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