Andreas Vierk

Pizza Mista mit extra Peperoni und ne große Spezi




Oben auf dem Sockel
sitzt ein gelber Gockel.
Unten mit dem Huhn
hat er nichts zu tun,
denn es trägt nen Schleier
und legt viele Eier.

 

Mutter, Vater, Tochter, Sohn:
alle futtern Silikon.
Ach, du kleine Schraube,
komm in meine Laube,
dass ich nicht ertaube.
Gib mir dein Gewinde,
dass ich nicht erblinde.

 

Tochter, hör: dein Vater
war spitzer als ein Kater.
Wenn ihn eine Lust mal packte,
sprang er selbst aufs Kleingehackte,
bis er stand am Pranger,
denn das Huhn war schwanger.

Mit dem Beil der Schuster
machts ihm zappenduster.
Schuster, Schuster, mach ihn weg,
schmeiß ihn in den Küchendreck.

 

Heidiwitzka, Heidi Klum,
Heidi Kabel, Kain und Abel
drehen ihren Spieß mal um.
Fünftes Rad am Wagen,
gleich platzt mir der Kragen.
Poesie, ick lass dir sausen,
seh dich dann in Tuntenhausen.




 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.11.2017. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Andreas Vierk schreibt seit seinem zehnten Lebensjahr Prosa und Lyrik. Er verfasste die meisten der Gedichte des „Septemberstrands“ in den Jahren 2013 und 2014.

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