Der Regenschauer (Kinderlied)

Schön ist der Tag, voll Sonnenschein.
Die Kinder spielen, groß und klein,
und kreischen vor Vergnügen.

Doch da fängt es zu stippeln,
schnell türmen laufend alle man
und lassen alles liegen.

Refrain:
Hört nur auf das laute Klopfen,
von den dicken Regentropfen,
plitsch, platsch, ins Regenfaß.

Welche Freude, welch ein Segen,
heute gibt es Regen, Regen -
und alle werden naß.

Die Wolken ziehen, regenschwer,
der Wind bläst Blätter hin und her
und will im Spiele siegen.

In dem sich lichtenden Geäst
wird sichtbar nun ein großes Nest,
weil Zweige sich verbiegen.

Kein Vogel ist zu dieser Zeit
mehr zu entdecken weit und breit -
sie wollen jetzt nicht fliegen.

Längst schon hocken sie im Schutze
einer alten Bretterbutze,
wo sie sich an sich schmiegen.

Refrain:
Hört nur auf das laute Klopfen,
von den dicken Regentropfen,
plitsch, platsch, ins Regenfaß.

Welche Freude, welch ein Segen,
heute gibt es Regen, Regen -
und alle werden naß.

Große Tropfen fallen munter
plitsche, platsch vom Baum herunter -
bleiben als Pfützen liegen.

Bald kann man sie nicht mehr finden,
weil im Erdreich sie verschwinden,
wo sie sehr schnell versiegen.

Rucke-zucke, auf die Schnelle
bleibt nur noch `ne nasse Stelle -
die Tropfen unterliegen.

Schnell vorbei ist bald der Schauer -
kräftig, doch von kurzer Dauer.
Die Kinder spielen “Kriegen“.

Refrain:
Hört nur auf das laute Klopfen,
von den dicken Regentropfen,
plitsch, platsch, ins Regenfaß.

Welche Freude, welch ein Segen,
heute gab es Regen, Regen -
und alle wurden naß.

Die Gegend sieht verregnet aus,
doch Glanz liegt nun auf jedem Haus -
Die Sonnenstrahlen siegen.

(Noch unvertont)