Paul Rudolf Uhl
Vollmond (13)
Himmelsakra! – Wieder Vollmond
ist’s! – Ja, und ich schlafe schlecht!
Dass der Kerl den Schlaf mir raubt, das
find‘ ich einfach ungerecht:
Sieh‘, mein Weib, es liegt daneben,
schlummert des Gerechten Schlaf;
hör‘ sie atmen (bisschen blubbernd)
und ich zähle Schäfchen brav…
Klarer Himmel, Minusgrade,
er leuchtet die Nacht uns aus…
Seine Schwerkraft spür‘ ich… Schade,
ärgert mich bis dorthinaus!
Dunkler Vorhang und Rollos sind
ganz vergebens; er dringt ein!
Ja, ich wünschte, es sollt‘ heut‘ schon
endlich übermorgen sein,
denn es dauert nur drei Nächte,
dann ist schon der Spuk vorbei
und ich schlaf‘ und träume wieder
ungestört und Vollmond frei…
Foto Uhl P.U. 02.12.17
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.12.2017.
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