Gabriele Förster-Wöbke
Weihnachtsmarkt
Glühwein mit und ohne Schuss,von dem Liebsten einen Kuss,
Krapfen und auch Apfeltaschen
verlocken duftend zum Vernaschen.
Von dem Rost die leck're Wurst,
dann ein Bier gegen den Durst.
Weihnachtsschmuck und Kunsthandwerk
sind ein langes Bummeln wert.
Kalte Füße, Regentropfen,
ein Getränk und das aus Hopfen,
Senf am Ärmel und am Kragen.
Kann das mir mal jemand sagen?
Im Gedränge nur Geschiebe,
mittendrin sind auch noch Diebe.
Wo kommt man hier denn wieder raus?
Ich will endlich jetzt nach Haus'.
Vorheriger TitelNächster TitelIn meiner Heimatstadt Hamburg ist es auf dem
Weihnachtsmarkt am Rathausmarkt zeitweise so voll, dass
man keine Chanche hat, selbstbestimmt an einem der
schönen Stände stehen zu bleiben. Von der Menschenmenge
wird man tatsächlich nur geschoben und wenn man keine
Platzangst hat, da kriegt man sie. Zur falschen Zeit am
falschen Ort.
Aber es gibt in der Hamburger Innenstadt so viele schöne
Weihnachtsmärkte, dass es dann doch noch gelingt, den
Glühwein mit und ohne Schuss zu genießen.Gabriele Förster-Wöbke, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.12.2017.
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