Horst Werner Bracker

alle Weihnacht wieder!

. . . alle Weihnacht wieder!
Allgemein
Das heilige Fest ist vorüber.
Das drauf und drüber
Ist nun vorbei.
Das Einerlei
Kann erneut beginnen.
Die Einen werden gewinnen.
Die Armen stehen dabei.
Wieso Schweinerei?
Die wohlgemeinte Spende
Wusch uns die Hände.
Der Heiligenschein ist abgelegt.
Alle Gefühle hinweg gefegt.
Das neue Jahr kann nun beginnen.
Der Starke wird gewinnen.
Vergessen die, die wir mit Andacht –
Mit Geschenken reich bedacht.
Wie schön das Fest doch war, -
Nur Dankbarkeit, einfach wunderbar!
Die Obdachlosen unter den Brücken
Steif gefroren, mit krummen Rücken
Bedankten sich, - wie Marionettenpuppen.
Für gespendetes Brot und warme Suppen.
Schön anzuhören und zu sehen
In Radio und Fernsehen.
Ja, - die Armen bereichern die Feiertage.
Keine Frage! Keine Frage!
Sie machen uns erst bewusst:
Das Leben ist eine Lust!
An denen, - die unter Brücken pennen,
Können wir erkennen:
Es gibt noch "Bescheidenheit" auf dieser Welt!
Es geht auch ohne Geld!
Selbst eine Brücke bietet ein Dach.
Und ein Heim für die Nacht!
Kälte? Steife Glieder?
Keine Frage, - der Sommer kommt wieder!
 
Alle Jahre wieder! Nachlese!
 
In 18. Tagen ist Heiligabend! Dann geht es wieder los. Die Menschen entdecken ihre
Soziale Ader. Sie fangen an zu Klagen über die sozialen Ungerechtigkeiten und fordern mit Nachdruck, der Staat möge sich um die Obdachlosen kümmern. Die Bürger werden zu Spenden aufgerufen. Warme Suppen und heißer Tee sollen die gefrorenen inneren Organe auftauen. Die Heilsarmee singt erbauliche, fromme Lieder. Schlafsäcke, Decken und Altkleider werden verteilt. Reporter begleiten diese selbstlosen Hilfsaktionen und berichten in den Medien. Anrührende Szenen, mit Männer und Frauen die mit rot gefrorenen Gesichtern
Ihre Lebensgeschichten erzählen. Manche haben selbst nach 10.- 20. Jahren doch keine Arbeit, geschweige denn eine Wohnung gefunden.
Diese Weihnacht kommen die Flüchtlinge aus Kriegsgebieten noch dazu!
Halleluja! Wenn das kein Weihnachten wird!
(06.12.2017 ) E Storie

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