Gerhard Krause

Drei Äpfel am Baum

In unsern Garten nah am Zaum
da steht ein alter Apfelbaum.
Ganz blattlos er jetzt steht
der Wind hat sie davon geweht.
Nur noch im dichten Geäst
da hängen drei Äpfel fest.

Die haben sich geschworen
wir sind noch lange nicht verloren
sie waren recht frohen Mutes
vielleicht tun wir noch was Gutes,
obwohl der Winter kommt und drängt
da blieben sie noch fest gehängt.

Ein Igel meint der nach oben sah,
dort hängen noch drei Äpfel da
ich werde mal an dem Baum rütteln
und so die Äpfel runter schütteln.
Doch er konnte nichts ausrichten
und musste eben drauf verzichten.

Das alles sah die alte Krähe
die hier gewartet in der Nähe.
Sie dachte die drei sind mein
doch kam sie in das Geäst nicht rein
sie ließ sich mit gesträubtem Gefieder
auf einen starken Ast hernieder.

Da kam daher 'ne Wanderratte
die Appetit auf Äpfel hatte,
sie dachte die werd ich mir holen

und kletterte hoch verstohlen.
die Krähe sah sie, mit Bedacht,
hat die Ratte kehrt gemacht.

Da kommen Kinder sehen hoch,
da hängen ja drei Äpfel noch.
Da sagt die Kleine, das ganz munter,
'nun wird es Winter, kommt doch runter'
Die Äpfel fallen angemessen,
die Kinder haben sie aufgegessen.


9.12.2017                                               Gerhard Krause

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Humorvoll schreibt der Autor über eine Kindheit im Jahr 1949 in einem kleinen Dorf in der damaligen "Ostzone".
Armut ist allgegenwärtig und der Hunger ein ständiger Begleiter. Für den 11 jährigen Walter, mit der Mutter aus Schlesien vertrieben, ist es eine Zeit des Wandels, der Entdeckungen. Einfallsreichtum und Erfindungsgabe gehören zum Alltag.

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