Renate Tank
MENSCHLICHE WÄRME
MENSCHLICHE WÄRME
Es ist manchmal ein Drahtseilakt,
wenn man einen Hoffnungslosen packt.
Seine Not scheint unendlich groß,
er möchte sinken in einen Schoß,
der ihn wärmt und der ihn birgt,
doch er selbst meint, es sei verwirkt.
Er glaubt nicht daran,
dass er liebenswert ist,
bohrt mit Fragen nach,
bis man Antworten vergisst.
Gedanken rasen auf und ab,
schaufeln uns wortlos ein
Schweige-Grab.
Wir können nur zeigen,
dass wir zu ihm stehen,
dass wir mithelfen möchten,
ihn wieder wohler zu sehen.
Im Zeichen der Liebe
möge er Worte verstehen
und mit uns
- hoffend -
durch den Tunnel gehen...
© Renate Tank
10.12.2017
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.12.2017.
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