Zu später Winterabendstunde,
wenn die Welt liegt grau und fahl,
zaubert letzter Sonnenstrahl
Wipfelgold im Eichengrunde.
Blick auf verschneite Hügel,
wo abendrötlich letzte Male
wie sanft mahnende Signale
erlöschen unter Nachtalbs Flügel.
Mondschein weist den Weg.
Wenn die Nacht anbricht,
gleitet fahles, mattes Licht
über alten hölzern Steg.
Tief über trister Brache
Schatten kreisen unentwegt.
Von rauen Winden blankgefegt,
zu Eis erstarrt die Lache
Am Ende gut bestellter Flur,
wo der Gärten Winterrast
in Zäunezwänge eingefasst,
gewinnt die Stadt Kontur.
Protzig Promenadenflimmer
Sterngefunkel projiziert.
Sich im Himmelslicht verliert
einsamer Kerze Schimmer.
Und da kommt der Weihnachtsmann,
unter rosa Wattewolkenschwaden,
auf Rentierschlitten hoch beladen -
es ist ein Silberhirschgespann.
Wenn Märchen sollen werden wahr,
so sei doch Jahr für Jahr,
in träger Tage Weit und Breit,
Weihnachten die rechte Zeit.
Allen Leserinnen und Lesern ein frohes Weihnachtsfest!Hans Fritz, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.12.2017. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
Die blauen Märchen. Märchen für kleine und grosse Kinder
von Elke Anita Dewitt
"Wie willst du mir denn helfen, liebe Birke?", seufzte Elise traurig.
"Ich kenne viele Geschichten, die der Wind mir zugetragen hat. Als Kind hast du mich mit Wasser und deiner Fürsorge genährt. Heute nähre ich dich mit meiner Kraft und meinen Geschichten."
"Erzähle mir deine Geschichten, lieber Baum," sagte Elise.
Da begann die Birke zu erzählen. "Dies sind die Geschichten der Blauen Märchen."
So lyrisch beginnt eines der "Blauen Märchen", die Elke Anita Dewitt in ihren neuen Buch erzählt und die voller Zauber nicht nur Kinder begeistern, sondern auch das Kind gebliebene Herz, das in jedem Erwachsenen schlägt.
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