23.12.2017
Kategorie "Aktuelles" (Gedichte)
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Weihnacht USA Kartengrüsse Kaminsims Bekanntheitsgrad Business

Robert Nyffenegger

Weihnachten in den USA

Weihnacht ist`s, der Schnee lässt warten,

Man kriegt schönste Weihnachtskarten.

Mit den ewig gleichen Sprüchen

Aus den geistig leeren Küchen.

Und um gar nichts zu verpassen,

Schickt man selbiges in Massen,

Ganz geziemend brav retour,

Mit dem gleichen Endjahrschwur.

Den Erfolg darf jeder sehen,

Karten auf Kaminsims stehen.

Grüsse aus der ganzen Welt,

Präsentiert und ausgestellt.

Du zeigst diesen Kartensegen,

Allen, nur des Ruhmes wegen.

Die sind denn auch voll begeistert,

Wie man doch das Leben meistert.

Wichtig ist den Schein zu wahren,

Für Geschäfte während Jahren.

Business ist das einzig Wahre,

Von Geburt an bis zur Bahre.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.12.2017. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Leserkommentare (7)

Gerade zum Weihnachtsfest haben die Menschen gute Pläne und nach dem Fest, „wie immer“! Robert Dir ein frohes Weihnachtsfest der Franz

FranzB23.12.2017

Du hast es kritisch schwer umrissen.
Es zeigt ein Weihnachtsbild - verschlissen.
Abgezielt mehr auf das Prahlen.
Getakelte Menschen - doch hohle Schalen...
Verallgemeinern möcht' ich zwar nicht,
- doch diesem Trend fehlt das Weihnachtslicht...

Lieber Robert, ich wünsche dir, auch wenn du
kein Liebhaber solcher Feiertage bist, schöne
und auf deine Art erfüllte Stunden. Möge dir
im neuen Jahr die Gesundheit erhalten bleiben
und auch deine ganz spezielle Art der Satire,
die bei mir auch oft schon Heiterkeit auslöste.

In diesem Sinne herzliche Grüße von mir!

Renate

Renate Tank23.12.2017

Robert, bei einer Freundin von mir standen die Karten nicht nur auf sämtlichen Schränkchen,
sie hingen auch noch an eine Wäscheleine geklammert quer durch das ganze Wohnzimmer.
Wat sachste nu? Abgekartete Grüße ... herzlich ... Inge

Alma Brosci23.12.2017

Lieber Robert,
vielleicht hast du mein Gedicht gelesen: Jedes Jahr dasselbe.
In Amerika ist das schlimm(oder schön?) mit den Karten und Briefen zu Weihnachten.
Wir haben auch viele von dort bekommen in diesem Jahr. Na ja, haben sie beantwortet. Es sind wirklich liebe Freunde von vor langer Zeit. Wir hören "an Weihnachten", dass sie noch unter den Lebenden weilen.
Ich freue mich wenn wir einen Gruss per Post kriegen, finde es viel persönllcher als E-mails. Doch Fred hat viele Weihnachtsgrüsse per Computer geschickt. Hört sich blöd an, doch wir würden ganz schön blechen müssen, um alles mit der Post zu schicken.
es gibt viele Freunde von uns in einigen Ländern. Und wir haben auch sehr schöne Erinnerungen gemeinsam.
Die Welt und ihre Menschen sind sehr auf sich bezogen.
Ich freue mich immer über alle Freunde in E-stories.
Dir und deinen Lieben ein zufriedenes Weihnachtsfest, egal wie und was du machst!
Herzlich Wally

Minka23.12.2017

Lieber X-Mas-Kartenanalyst Robert!
Ich tät bloß aus christlich nächster Wollust
mich verständnisVOLL um GLÜHWEIN scharen
Da kann jeder mit Sittenwächter´s ARMBrust
begeistert das Leerglas samt Gutschein wahren!
---> meine 2 Top-LEERSPRÜCHE zum hl. Abend:
Die Ware Weihnacht passt nie zur wahren Weihnacht(szeit)
Bevor Ho,ho,ho die ganze Sippe kräht...den schreienden
Balg ihr unter der Krippe seht!!
doch What´s-App hat die alte Grußkarte längst abgelöst
Am heißen Smartphone man mit off´nen Lippen eindöst...!
Es grüßt Dich friedlich Jürgen und läßt
LOB-REIME gern sozusagen klingen...
Dank schwarzem Hintergrund jazzt
Er...tut ohne loszuklagen singen!!
Frohe Feiertage wünsche ich Dir herzlich!!

Lyrikus23.12.2017

Lieber Robert,

nur in wenigen Tagen des Jahres werden wunderbare Worte ausposaunt. Dabei gibt es einen großen Unterschied zwischen alten und jungen Generationen. Der eigentliche Weihnachtsgedanke lebt nur noch in Menschen, die in früheren Zeiten die heutigen geschäftlichen Aufwände nicht gekannt haben. Der Weihnachtsbaum wurde erst nachmittags am 24.12. aufgestellt und die spärlichen Geschenke daruntergestellt.Dabei war die Tür geschlossen. Die Erwartungen waren trotz aller Bescheidenheit immer groß. Ein kleines Geschenk und ein bunter Teller mit Nüssen, Plätzchen und einer Mandarine daraut war meistens alles in der damalien
schweren Zeit aber wir waren zufrieden. Was ein großer Unterschied mit der jetzigen Zeit, in der Geschenke die Hauptsache sind. Aus stillen Feiern werden Saufgelage gemacht. Meine Frau und ich bleiben allein im Hause. Wir sind am Heiligen Abend bei unserer Enkeltochter eingeladen. Da sind sind 20 Erwachsene und Kinder. Im letzten Jahre nahmen wir teil und es war ein lautes Durcheinander und Trinkerei. Der wunderschöne reich geschmückte Weihnachtsbaum wurde weder beachtet noch bewundert. Das wollten wir uns in diesem Jahre nicht antun.

Wir grüßen dich herzlich,
Karl-Heinz

Goslar23.12.2017

Ja, ja, werter Robert in Portugal!
Diese Wünsche,
diese Beschwörungsformeln
durchintellektualisierter Gegenwartsmenschen der Zivilisation!
Inhaltsleere Formeln für mich:
was soll das denn heißen:
"gesegnete Weihnachten"?
"frohe Weihnachten"?
In dieser Weise geht es ja das ganze Jahr über:
jdermensch bequasselt einen tagtäglich mit
"einen schönen Abend!",
"ein schönes Wochenende!" und dergleichen ...
Schön, schön, schön - alles soll schön sein - was immer das sein mag ...
So ist es! So sind wir Zivilisierten der Gegenwart eben! Was tun? -
Drüber schreiben und sich ob dieser Komik amüsieren!
"Stille Nacht, besondere Nacht" -
eben das fürchten Zivilisierte ja wie die Pest!
... "brav retour ... der Endjahresschwur" ...
Eine befreundete Frau, mitlerweile Solistin, sagte mir dieser Tage:
Gott sei Dank, dass ich meine alte Familie los bin -
und machen kann was ich will:
erst einmal nix, und dann noch einmal nix!"
Herzlich: August, ohne all diese Kurzreisen in der Dunkelheit

Sonnenfisch24.12.2017

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