Ernst Dr. Woll
Weihnachtswunsch eines blinden Kindes
Ein blindes Kind wünscht sich sehnlicht,
bekäme es den Weihnachtsmann doch mal zu Gesicht.
Verzichten würde es dafür auf Geschenke sogar,
könnte dazu mal prüfen ob es wirklich wahr
was man erzählt von seinem eigenartigen Aussehen,
würde die Weihnachtsbescherung besser verstehen.
Ein Gedicht, das es dabei vortragen soll,
hofft man, es machte es erwartungsvoll:
„Lieber guter Weihnachtsmann,
wenn ich dich auch nicht sehen kann,
hörte ich von deinen Fähigkeiten,
die größte Freude könntest du mir bereiten
würde es dir klugem Mann gelingen,
mir das Augenlicht wieder zu bringen.“
In seiner unergründbaren Phantasie
begriff das Kind die Zusammenhänge nie,
schmollte, weil es andere Geschenke bekam,
glaubte, dass man damit auch Chancen nahm,
dass an ihm geschehe ein Wunder.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.12.2017.
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