Camping

Das Leben auf dem Campingplatz
gefällt nicht nur dem Hosenmatz.
Viele Große findens herrlich
einige jedoch beschwerlich.
Die Tage heiß, die Abende lau
freut die Kinder, den Mann und die Frau.
Auch Oma und Opa haben Spass dabei
am Campingplatz fühlt man sich noch frei.

Freundschaften kann man hier schnell schließen
man sieht sogar Leute den Rasen gießen.
Am Abend sitzt man dann beianand*
weil man Gefallen am anderen fand.
So vergehen die Tage mit frohem Lachen
man kann vieles zusammen machen.
Aerobic und Gymnastik gibt’s am Pool
das finden vor allem die Teenies cool.
Die Eltern können auch rasten und ruhen
wenn die Animateure um die Kinder buhlen.
Am Spielplatz und beim Tanzen passen sie auf
da findet man die Kinder oft zu hauf.

Drachen steigen lassen kann man am Strand
für Boccia und Beach Volley man Partner fand.
Das Plantschen im Meer ist bei allen beliebt
wofür es Spielzeug und Luftmatratzen gibt.
Die Kleinen spielen ganz brav mit dem Sand
und geben beim Heimgehen vor Müdigkeit die Hand.
Beim Plaudern und Trinken vergeht die Zeit
was besonders die älteren Semester freut.
Man sich beim Kochen in die Töpfe schaut
nur manchmal werden Stimmen laut.
Es gibt auch hier mal nen Störenfried
der wird von den anderen nicht geliebt.

Bei Regen setzt man sich zusammen ins Zelt
und redet über den Nachbarn und die Welt.
Das Campingvölkchen ist von eigener Art
innen ganz weich, doch die Schale ist hart.
Groß geschrieben wird der Zusammenhalt
Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft bei Jung und Alt.
Überlege genau wohin deine Reise dich führt
denn hast du einmal diese Freiheit verspürt
dann hat dich gepackt das Campingfieber
und du kommst zu dem Völkchen zurück immer wieder.

©Christa Krt 17.06.2004

*zusammen oder beisammen

Das ich ein Campingfan bin, kann man wohl daraus erlesen ;-) Christa Krt, Anmerkung zum Gedicht