Robert Nyffenegger

Die Drei im Ruderboot

Gerudert wird mit voller Kraft,
Der eine links, die andern rechts.
Doch fehlt es jetzt am eignen Saft,
Man fühlt sich in der Schuld des Knechts.
 
Der Knecht ist das gemeine Volk,
Das man schon lange hat veräppelt.
Das man seit Jahren immer molk,
Wird jetzt behände aufgepäppelt.
 
Den Grund, den hat man schon sondiert,
Genug des Wassers unterm Kiel.
Man hat ja lange schon moniert
Und glaubt sich nah, bereits am Ziel.
 
Doch niemand gucket in die Fern,
Man klebt nur fest im Rudersitz.
Ein jeder hätt den andern gern-
Vorübergehend-, nur als Witz.
 
Aufs Wetter aber achtet keiner,
Ein Sturm braut sich zusammen.
Es ist doch alles für den Eimer,
Man wird den Felsen rammen.

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