Unendlich ist der Winter lang.
So kommt es einem immer vor.
Die Kälte macht die Stimmung bang,
wenn Stürme drehen volles Rohr.
Es sieht so wundervoll doch aus,
wenn Schnee den kleinsten Ast berührt.
Doch warm ist`s immer nur zu Haus,
auch, wenn seiner Schönheit Lob gebührt.
Er hat uns derzeit stark im Griff.
Kernfest, dafür ist er bekannt.
Und Sturm, man hört`s an seinem Pfiff.
Im Ofenrohr heult es frappant.
Man träumt von Schneeglöckchen, Narzissen,
von Vogelzwitschern, warmer Sonne.
Und alle, die`s doch besser wissen,
wünschen den Winter in die Tonne.
Was hilft das Schimpfen und das Träumen.
Mehr als abwarten, kann man`s nicht.
Irgendwann wird er`s Feld schon räumen.
Dann bringt der Frühling uns das Licht.
© Heidi Schmitt-Lermann
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.02.2018. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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