Marlene Remen
DIE EIERSUCHE
Als Kind ich war, noch jung an Jahren, da sind zu Ostern wir gegangen,zu Oma, Opa, in den Nachbarort, zu suchen Osternester dort.
Der Weg war weit, drei Kilometer, die Freude aber, sie kam später.
Erst Kaffetrinken, Kuchen essen, darauf waren wir ja ganz versessen.
Fast konnten wir es nicht erwarten, daß Opa ging mit uns in den Garten.
Zu suchen all die vielen Eier, in schönen Farben, zur Osterfeier.
Schnell war das erste Ei gefunden und dann noch eins, dies sollte munden.
Bei Opa lieferten wir sie ab, der in die Jackentasch sie tat.
Und immer wieder unsere Freude, wenn wir gefunden stets auf Neue,
ein weitres Ei und Süßes auch, dies war ein schöner Osterbrauch.
Ein paar Blümchen pflückten wir noch schnell, für Oma lieb und Opa hell,
schon voraus in das Haus dann lief, wo er die Eier ins Körbchen legt.
Und unsere Freude, sie war groß, so viele Eier, schau doch bloß !
Was wir viel später rausgefunden, zwei Eier warns, die wir gefunden.
Opa hat sie stets auf Neu versteckt, die Farben gleich, habens nicht gecheckt.
Nur unsere Freude, wunderbar, viel Schönes dort im Körbchen war.
Sehr gern denk ich an diese Zeit zurück, die Kinderzeit, für uns ein Glück.
Im Herzen ist sie stets lebendig, wenn auch Erinnerung, lebenslänglich.
Ein frohes, gesundes und sonnenreiches Osterfest wünscht euch Allen Marlene
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.03.2018.
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