Horst Fleitmann
Keiner liest das
Will Euch diese Zeilen schenken,lest, ihr Freunde, das Gedicht.
Niemand soll was falsches denken.
Keiner denkt ja so wie ich.
Früher, als ich sehr viel kleiner,
wurd ich erstmals konfrontiert,
mit dem Teufel, diesem Keiner.
Anfangs war ich irritiert.
Keiner konnte einfach alles
und er war auch sehr präsent.
Hört und lest im Fall des Falles,
falls ihr Keiner noch nicht kennt:
Keiner dichtet so wie Goethe,
baut wie Keiner, oft auf Sand.
Keiner geigt und spielt so Flöte
wie die Besten hier im Land.
Keiner würde ihn wohl wagen
den beruflichen Spagat.
Keiner hat auf alle Fragen
eine Antwort gleich parat.
Keiner schoss so schöne Tore
wie Brasiliens Pele`
Keiner sagt mein Gott ich hole
solchen Typ zum BVB.
Keiner kümmert sich um Bienen,
die Natur ganz allgemein.
Keiner weiß, wo's hin wird führen
Keiner sieht das alles ein.
Keiner hat, zeigt die Geschichte,
für den Frieden wirklich Zeit.
Aus dem Dunkel hin zum Lichte:
Keiner war dazu bereit.
Niemand setzt in seinem Leben
die Gesetze außer Kraft,
die uns die Natur gegeben.
Keiner hätte das geschafft.
Keiner, ja den kennt wohl jeder.
Niemand ist so gut wie er
Keiner zieht so oft vom Leder
Niemand zieht gleich hinterher.
Dies Gedicht schrieb irgendeiner
der den Keiner echt nicht mag.
Niemand liest es... oder Keiner.
Ach... das hatt' ich schon gesagt.
© Horst Fleitmann, 2018 Vorheriger TitelNächster Titel
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.04.2018.
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