Jürgen Skupniewski-Fernandez
Guten Morgen!
Auroras roter Kuss mich weckt,
Sonnenstrahlen noch gefangen,
der Himmel blickt aus trüben Augen,
schleierhaft vom Grau bedeckt.
Das Morgenrot verblasst vor
Scham, löst die warme Hand der Liebe,
verabschieden sich Mond und Stern,
Tränengüsse, Weltgetriebe.
Doch weinet nicht, bis heute Abend,
schick ich euch meine liebsten Grüsse,
der grüne Teppich spürt Verlangen,
schon hat sich Licht im Grad verfangen.
Rosen, Nelken und Gladiolen,
blicken noch nicht ganz der Pracht,
halb geöffent, halb verstohlen,
blinzeln in das Licht, ganz sacht.
Reben ringeln sich um Ulmen,
Efeu flüstert leise, schwach,
haltet euch an Etikette,
Morgentau für die Toilette.
Von Ast zu Ast, von Blatt zu Blatt,
tanzen der Sonne goldene Strahlen.
Des Lebens Feuer ist entfacht,
die Glut ist wieder aufgegangen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.04.2018.
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