Jürgen Wagner

60. Geburtstag

 

Die Baustelle nicht g a n z beendet,

das schöne Haus noch nicht vollendet:

die ‚Fünf‘ jedoch hast du vollbracht

und vieles richtig gut gemacht!

 

Die Zahl des Menschen überschritten,

so viel erlebt, manchmal erlitten:

doch vieles ist dir heut‘ gegeben,

aufrecht frei stehst du im Leben!

 

Die ‚Sechse kommen durch die Welt‘,

da ist was, was zusammenhält.

‚Sechs Schwäne‘ warten auf die Zeit,

da Schwesterliebe sie befreit

 

Die Sechs ist die stabilste Form

Kristalle geh’n mit dieser Norm

Auch Bienen haben für den Staat

solch‘ Waben der Struktur parat

 

Was du mit dieser Zahl erfüllst,

was du noch sammelst, was du willst,

was dich noch ruft und wer dich braucht:

in Segen sei es eingetaucht!

 

  

Anm.: Die Sechs als die Zahl der Vereinigung, des Bundes, der Gemeinschaft findet sich in den Märchen seltener, dafür aber umso mehr in Symbolen im Judentum, Christentum und Islam sowie im Hinduismus. Das Hexagramm, der sechseckige Stern, der das jüdische Nationalsymbol ist, kann als zwei sich durchdringende Dreiecke gesehen werden: das obere (männliche, himmlische) vereint sich mit dem unteren (weiblichen, Irdischen).  Das kongruiert erstaunlich mit dem Lateinischen, wo Sexus das Geschlecht bedeutet und sex die Sechs. Er bildet eine äußerst feste und stabile Struktur.

 

 

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Buch von Jürgen Wagner:

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Spiegelungen des Daseins: HImmel und Erde: Hommage an das Leben von Jürgen Wagner



Die Gedichte aus den Jahren 2013-16 erzählen von der ‚Hochzeit‘ von Himmel und Erde. Ob in der kraftgebenden Schärfe des Rettichs oder in der Vitalität der Jahrtausende schon lebenden Eibe, ob in der Weisheit alter Geschichten oder im Wunder der Liebe, ob in spirituellen Erfahrungen oder in den Weiten des Alls: überall begegnen sich Licht und Dunkel, oben und unten. Unsere gewohnte Alltagswelt bekommt etwas von ihrem wahren Glanz wieder, wenn wir uns ein Stück dafür öffnen.

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