Horst Fleitmann

Offene Fragen

Ein Herr hat, wie er meint im Leben,
alles erreicht. Was soll's noch geben
das zu erfahren es noch Wert?
Die Frage ist nicht ganz verkehrt.

So vieles, scheint ihm, ist noch offen
auch gäb' es manches zu erhoffen
das sehr erstrebenswert wohl sei,
denkt sich der Herr ganz nebenbei.

Die Suche nach dem großen Wissen,
Erklärungen die wir vermissen.
Antworten die man nicht erfährt,
auf Fragen die noch ungeklärt.

Wo kommt (ergründen fällt sehr schwer),
das Leben ursprünglich denn her?
Wo geht, wenn wir einst nicht mehr sind,
der Geist, die Seele hin geschwind?

Auch wäre, wichtig zu erfahren:
Wird uns Natur den Geist bewahren?
Was endlich zu ergründen bliebe,
wie und warum entsteht die Liebe?

Der Herr, der all dies nicht versteht
sucht so lang, bis er von uns geht.
Erst dann im Jenseits wird er sagen,
es gäbe keine offnen Fragen.

© Horst Fleitmann, 2016
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.06.2018. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Das kleine Mädchen Brigitte wächst wohlbehütet in einer Großfamilie im katholischen Oberschlesien auf. 1938 siedeln die Eltern mit Brigitte nach Kiel um. Dort wird Ihre Schwester Eva-Maria geboren. 1939 beginnt der Krieg und Kiel wird besonders gebeutelt. Entsetzliche Jahre für das kleine Mädchen. Tag und Nacht Bombenangriffe. Hungersnot und immer die Angst um den Vater. Das Mädchen ist seelisch in einem so schlechtem Zustand, dass die Eltern Brigitte nach Oberschlesien zur Schwester der Mutter schicken. Dort wird sie eingeschult und geht auch in Schomberg zur ersten heiligen Kommunion. In den nächsten Jahren pendelt sie hin und her. Kinderlandverschickung nach Bayern, Kriegserlebnisse in Kiel, danach wieder zurück nach Oberschlesien zur Erholung. Dort aber hat sie große Sehnsucht nach ihrer Schwester und den Eltern und fährt deshalb Weihnachten 1944 nach Kiel zurück. Das ist ihr Glück, denn im Januar 1945 marschieren die Russen in Beuthen ein.
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