Birgit Radcke
Die Strasse ins nirgendwo
Regen perlt von der Scheibe ab
ich mach den Wischer an
seh die Tramper stehen
versuche die Schilder in ihren Händen zu lesen
Hamburg München nirgendwo
die Nacht bricht herein ich mach die Lichter an
Die Strasse ist leer
bin allein
die Sterne über mir
ich folge ihnen
doch wohin das sagen sie mir nicht
was ist meine Bestimmung
wo ist mein zuhaus
am Horizont ein Licht doch den Weg dorthin erkenn ich nicht.
Fühle mich gefangen in mir selbst
möchte ausbrechen doch Mut zuhaben hab ich längst verlernt
ergebe mich dem Schicksal Tag ein Tag aus
die Strasse ins nirgendwo ist wie ein Band das sich durch mein Leben zieht
weiß nicht wo der Anfang wo das Ende liegt
hab vergessen die Uhr zustellen hab verlernt den Ausgang zu erkennen.
Vorheriger TitelNächster TitelIch würde mich über Gedanken und Anregungen sehr sehr freuen. DankeBirgit Radcke, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.06.2004.
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