Frank Hoppe

Rabenvater?

Ihr fragt Euch ...
wo bin ich bloß geblieben?
Was ist mit mir los,
was hat mich nur getrieben,
Euch beide nicht zu sehn?

Euch zu sehn, würde ich gern,
das könnt ihr mir ruhig glauben.
Hätte ich Euch beide bei mir,
so würdet ihr mir vor Freude,
sicherlich meine Sinne rauben.

Es ist nicht leicht für mich,
dies einzugestehn,
Euch nur aus der Ferne zu sehn,
ihr seit noch zu jung,
um vielleicht meine Probleme zu verstehn.

Sehr oft muß ich an Euch denken,
auch an die Vergangenheit,
als wir es noch gemeinsam konnten ...
Pläne zu schmieden und unsere Zukunft
zu lenken.

Nun bin ich wie ihr allein,
und muß mit dem wenigen was ich habe
mein Leben bestreiten.
Mir fehlen die Mittel,
um Euch in meiner Nähe glücklich zu sehn.
Doch kann ich nicht so einfach über meinen
Schatten springen,
ich muß dazu stehn.

Leichter wäre es für mich,
wir würden noch zusammen leben.
Eure Mami aber,
wollte für sich ein besseres Leben,
wollte sich eine bessere Zukunft mit dem Neuen geben.
Ihr wie auch ich,
wurden mit dieser Situation,
nur vor den Kopf gestoßen.
Für uns gab es nur noch Kakteen
und keine Rosen.

Die Mami,
wird Euch aber weiterhin alles geben.
Ich kann es leider nicht,
bekommt ihr beide auch monatlich
meine finanzielle Pflicht.

So viele Väter,
würden gern ihre Kinder des öfteren sehn,
doch auch sie müssen sich zwangsläufig
des öfteren eingestehn ...
ihre finanzielle Not.

Seit ihr dann bei mir,
dann möchtet ihr genauso weiterleben.
Sicherlich würdet ihr es nicht verstehn,
läge auf dem Essenstisch nur eine Scheibe Brot.

Egal,
wer diese Beziehung in die Brüche trieb,
eines dürft ihr aber trotzdem niemals
vergessen,
können wir uns nicht immer sehn,
so denke ich an Euch,
und habe Euch beide ganz toll lieb.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.05.2002. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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