Baby Rapp

Kaum sind meine Augen auf, ach, da geht der Stress schon los.
Mami steht vor meinem Bett. Oh man, was ist die Mami groß.
Die Zunge schnalzt, sie will mich schlabbern und ich denke,
jetzt schnell sabbern.

Und ich singe: „Blablabla Deidadada Dadadadadada.“
                        „Blablabla Deidadada Dadadadadada.“

Sie trägt mich zum Wickeltisch und krabbelt meinen Bauch.
Rümpft die Nase, schüttelt sich, meint, das kann sie auch.
Wäscht mich, cremt mich, pudert schnell, meinen zarten Po.
Singt verzückt ein Kinderlied und ruft erleichtert. „So!“

Und ich singe: „Blablabla Deidadada Dadadadadada.“
                       „Blablabla Deidadada Dadadadadada.“

Nun schleppt sie mein Fläschchen an, das wurde auch mal Zeit.
Die halbe Nacht gab es nichts zu futtern und jetzt bin ich es leid.
Schnappe gierig nach dem Nuckel, sauge mich dran fest.
Irgendwann genug getrunken und Mutti schlürft den Rest.

Und ich grummle: „Blablabla Deidadada Dadadadadada.“
                             „Blablabla Deidadada Dadadadadada.“

Rülpsen ist nun angesagt, das ist hier wohl so Sitte.
Auf ihrer Schulter lande ich und sie klopft auf die Mitte.
Er kommt ja schon, jetzt hängt er fest. Huch, da kam ein Essensrest.
Der klebt nun an Muttis Pulli, außerdem nennt man mich Ulli.

Und ich singe: „Blablabla Deidadada Dadadadadada.“
                        „Blablabla Deidadada Dadadadadada.“

Jetzt will meine Mutti spielen, ich tue ihr den Gefallen
und fange, wenn sie Späße macht, fröhlich an zu lallen.
Sie gibt mir ein Räppelchen, es fällt mir auf die Rübe.
Denke, wenn ich größer bin, dann wird es für mich trübe.

Und ich jammer: „Blablabla Deidadada Dadadadadada.“
                           „Blablabla Deidadada Dadadadadada.“

Huch, jetzt wird mir heiß und kalt, doch es kommt noch toller.
Meine Pampers füllt sich schnell und wird immer voller.
Muckel zieht ein krauses Näschen, er mag wohl diesen Duft.
Selig fängt er an zu schnüffeln und Mama ruft: „Du Schuft!“

Und ich singe: „Blablabla Deidadada Dadadadadada.“
                        „Blablabla Deidadada Dadadadadada.”

Frische Pampers, ab ins Bettchen, ein Küsschen auf die Nase.
Neben mir ruht Meister Willi, ein himmelblauer Plüschohrhase.
Mama macht noch winke winke und schleicht sich aus dem Zimmer.
Achtung, jetzt wird laut gebrüllt, denn dieses Spielchen spiel ich immer.

Und sie singt: „Blablabla Deidadada Dadadadadada.“
                      „Blablabla Deidadada Dadadadadada.”

Copyright Monika Litschko