Siegfried Fischer

Popoesie - Und jetzt kommt es knüppeldick ...


Es gehört ausgesprochen viel Mut dazu, bei diesem anrüchigen Thema mitzureden.
Viele verhalten sich dabei verklemmt und reden immer nur um den heißen Brei herum.
Im Prinzip ist doch jeder täglich davon betroffen - manchmal sogar mehrmals.
Man muss sich einfach nur ein bisschen öffnen …*
 
 
Fäkalsprache und Popoesie

Manche sind da etwas verklemmt
und machen sich beinah ins Hemd,
wollen die Hände nicht auf diese Weise,
sich schmutzig machen mit dem Wörtchen, schade.
 
Man sollte das Wort in den Mund nehmen können
die ganze Kacke auch mal beim Namen nennen
und nicht hinter drei Pünktchen verstecken.
So ist es auch mit … am Arsche lecken.
 
 
Und jetzt kommt es knüppeldick
 
„Herr Doktor, ich hab‘ jeden Morgen
Stuhlgang genau Viertel nach sieben.“
 
„Gut so! Sie müssen sich nicht sorgen.“
 
„Aber jetzt als Rentner bin ich doch
immer bis acht im Bett geblieben.“
 

text & foto © sifi 2018

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Bild zum Gedicht Popoesie - Und jetzt kommt es knüppeldick ...

Auf dem Foto ist die Hundekacke noch voll am Dampfen ...

Von einem Spaziergang mit Hund bringt man doch immer was mit:

Mein Hund hat gekackt und das ganz doll.
Jetzt hab‘ ich von ihm 'ne Tüte voll.
.....................................................................................
* Ich will hier und heute keinen großen Wind mehr machen
um den Text von gestern ... "Kleiner Furz auf großer Reise"
aber unter der Gürtellinie ist ja noch viel Luft nach unten.
Deshalb kann Popoesie schon auch mal in die Hose gehen,
vor allem bei solchen Ausscheidungs- oder Bläh-Off-Runden –
beispielsweise bei den bei den Kindern beliebten Bläh-Stehschen-Spielchen
oder bei diesen aufgeblähten Popoetry-Schlemmereien der Verwachsenen.
.....................................................................................
Apropopo: Der Rentner war mit seinem knüppeldicken Problem vor Monaten
schon einmal bei diesem Onkel Doktor. In der Praxis kommt das häufig vor.
.....................................................................................
Siegfried Fischer, Anmerkung zum Gedicht

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