Robert Zabek
scheideweg
seht..
fühlt...
bevor euer ende sticht in see
eure schätze versinken
im tiefsten dunkel
jedes jetzt nimmt euch mit in sein grab.
es verstummt uns´re liebe
nur keine hast
wir werden vergessen, dass es uns hier gab.
das warum ist uns so fremd geworden
auf diesem weg der uns befreit.
als keine kraft mehr zwischen uns´ren flügeln
begann mein herz wieder leise zu singen
finaler atemzug verzichtet gern aufs letzte wort
wir hatten uns versprochen
und hielten uns an unser versprechen.
letzter paukenschlag, applaus!
vorher gab es nichts zu feiern.
oh, wie wir sie doch liebten
umarmten und liebkosten
fühlten uns so heimelig
im kerker all dieser sinnlosigkeit
verkrallten uns in hoffnung
welche luftig uns entwischt
müder lebenshunger bekam stets
tote lügen aufgetischt.
unser licht es schien
als währt´ es ewig
und sprang
über all seine schatten
als alle wärme
sich entblösste
blieb nur kälte
stumm im raum.
an dunklen tagen kramen wir
modrige kleider gern hervor
aus längst vergang´ner zeit
als die welt noch in ordnung war.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.08.2018.
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