Brigitte Waldner
Ein UNO-Soldat auf Zypern
Er war schon 45 plus,
der Job war gut bezahlt,
dabei sein war für ihn ein Muss,
das Heimweh ließ ihn kalt,
so dass er sich bewarb.
In Händen hielt er den Beschluss,
er war dafür zu alt,
auf dem Golan war einst Beschuss,
und herrschte viel Gewalt,
dass einer dort verstarb.
Auf Zypern gab es dann Bedarf,
da flog er schließlich hin,
und darauf war er wirklich scharf;
das gab dem Leben Sinn.
Mit Stolz trug er die Uniform.
Als Teil der starken UNO-Truppe
auf dieser schönen Insel,
wo er aus tiefstem Herzen diente,
bewahrte er den Frieden,
und blickte selbst nach vorn.
Auf Karten, die er damals schrieb,
nach Hause zu der Frau,
war ihm der Job auch gut und lieb,
verliebt war er ins Blau;
die Arbeit war ihm fair.
Auch Helikopter wies er ein
und durfte sie betanken,
dem Klima, fand er, mild und fein,
fünf Jahre zu verdanken
im fernen Mittelmeer.
© Brigitte Waldner
Foto: © Brigitte Waldner „Ein UNO-Soldat auf Zypern 1973“
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.08.2018.
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