Horst Werner Bracker
Der Herbstwind pflückt die Noten von den Bäumen
Ode an den Herbst!
Der Herbstwind pflückt die Noten von den Bäumen
Komponiert Melodien in Mol und Dur
Harft gefühlvoll, an den Stacheldrahtzäunen
Vereint, Tonspuren, zur edlen Koloratur
Ein leises Wehen geht durch die Papelkronen
Die Blätter zittern, steigern sich zum Tremolo
In hohen Buchenwald kreisen die Emotionen
Schmeichelnde Flötentöne vergehen im nirgendwo
Und wieder blüht die Heide in ihrer lila Pracht
Wachholder, Birkengrün haben sie geschmückt
Der Mond hat zugeschaut die ganze Nacht
Die märchenhafte Schönheit hat ihn verzückt
Es ist, als wollte die Natur sich verabschieden
Vom langen Sommer, der so tropisch heiß
Als sei der, Jahrhundert - Sommer hingeschieden:
Verdurstet, verdorrt, vergebens alle Mühe', all Schweiß
Bauern gehen durch ihre Felder, bleiben stehen -
Den Kopf gesenkt, Dürre spiegelt sich in ihren Augen
Verdorrte Wiesen, Felder, manch Tränen sind zu sehn
Ein Albtraum, eine Heimsuchung, wer kann's glauben?
31.08.2018 E Storie *
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.08.2018.
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