Olaf Lüken
Finanzkrise 2008-2018- ?
Als die Börsenkurse fielen,
regte Kummer sich bei vielen.
Andere blühten wieder auf,
Die Devise ? Leerverkauf.
Dreist verkauften diese Ratten,
Dinge, die sie gar nicht hatten.
Traten dann das Chaos los,
bewusst und sorglos. Rigoros.
Vermehrten ihre frechen Taten,
Mit dem Handel von Derivaten.
Erst wurden Papier und Wert frisiert,
dann die Gewinne gleich potenziert.
Wenn als Folge Banken krachen,
haben Bürger nichts zu lachen.
Denn die Hypothek auf's Haus,
wirft den Besitzer gleich mit hinaus.
Fallen dann die großen Banken,
kommt auch das Kapital ins Wanken.
Es zittert die Spekulantenbrut,
um Geld und Gold , um Hab' und Gut.
Politiker, um das Land nicht zu gefährden,
schreien : "Es muss alles "besser" werden."
Gewinne bleiben stets privat.
Für die Verluste zahlt der Staat.
Die Regierung kräht: Kredite, Kredite !
Die Banker prosten auf hohe Profite.
So verhält es sich in einem Land,
wenn Geldmacht liegt in Bankenhand !
Für Lug und Trug all dieser Frechen,
müssen Steuerzahler blechen.
Ob in Europa, ob in Amerika,
Spielgeld ist nur für die Zocker da.
Und wenn die Kurse wieder steigen,
beginnt von vorn' der ganze Reigen.
Die ganze Umverteilung pur,
fließt in eine Richtung nur.
Und werden auf den Straßen die Massen,
die Sauerei endgültig verbieten lassen,
so ist als Folge lschon bedacht,
dann wird ein heißer Krieg gemacht.
Olaf Lüken (2018)
Für die Zeitschrift "Querkopf" - Überregionales Magazin für Obdachlose. Ausgabe 11/2018
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.09.2018.
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