Paul Stock
Everest
Ein Junge, der wollte hoch hinaus.
Auf einen Berg ganz oben hinauf.
"Ich verschwinde, ich sehe so wenig.
Eine Aussicht, das begehr ich"
So zog der Junge ohne Gepäck
Weit, weit weg.
Wochen lang auf der Suche,
nach einem Gipfel wie im Buche.
Getrunken aus klaren Flüssen
Doch das Essen hätte warten müssen
Am 23. Tag richtete er seinen Blick gen Norden:
Ein Berg wie aus seinen Träumen
Am Fuß des Berges angekommen
Schon die erste Hürde entkommen
Gierig und verblendet
Näherte er sich schon dem Ende
Nun wollte der Junge die Welt sichten
Konnte zu seiner Trauer leider nur noch mehr Berge erblicken
Verzweiflung machte sich in ihm breit
Ungewiss welcher nun sein nächster sei.
Erschöpft und voller Kummer
Erlag der Junge nun seinem Hunger.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.10.2018.
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