Inge Hoppe-Grabinger

1. November 2o18


Ganz, ganz oben an der Spitze
auf der Riesenfichte Gipfel,
singt ein Vogel winzig klein,
                                                  in Novembers Mittagshitze,
                                                  auf der Brust ein roter Zipfel,
                                                   singt mit Inbrunst, ganz allein.

Rosenknospen wollen schwellen,
Sonne hüllt sie ein in Strahlen,
Schattern wandern immerzu,
                                                    drängen sanft die hellen Stellen,
                                                     müssen ihre Schuld bezahlen,
                                                    für die Winterschuh.

Birken stehn wie goldne Flammen,
rot, so rot die Kiefernäste,
und der Himmel ist ein Meer.
                                                      Alle Wolken werden Ammen,
                                                       feiern strahlend neue Feste,
                                                        endlos für die Wiederkehr.

Und auf Feldern rings unendlich
sieht man Kraniche in Scharen,
nur im Gegenlicht.
                                                        Türkis der Himmel, unverständlich,
                                                         angedeutet sind Gefahren,
                                                         doch die sieht man besser nicht.

1. Nov. 2o18
Beobachtungen  in Brandenburg.

 

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Inge Hoppe-Grabinger).
Der Beitrag wurde von Inge Hoppe-Grabinger auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.11.2018. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Die Autorin:

Bild von Inge Hoppe-Grabinger

  Inge Hoppe-Grabinger als Lieblingsautorin markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Taron der Bettler. Held wider Willen von Saskia Burmeister



Spannende Arenakämpfe, Wesen von anderen Planeten, ein „zweites Ich“, eine hübsche Prinzessin und andere Schicksalsschläge…

„Alles begann damit, dass Taron der Bettler, dem das Unglück wie eine Klette anhaftete, in seiner Not in die Küche des Palastes des Sonnen-auf-und-Untergangs eindrang und dabei natürlich von den Wachen der strahlenden Prinzessin erwischt wurde. Daraufhin sprach man über ihn die Verbannung aus. Heimat- und hoffnungslos ergab er sich seinem Schicksal.
Und damit begann seine Tortur durch die ferne Galaxie „Aragora“.“

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (0)

Inge Hoppe-Grabinger hat die Funktion für Leserkommentare deaktiviert

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Jahreszeiten" (Gedichte)

Weitere Beiträge von Inge Hoppe-Grabinger

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

weißes PAPIER, unbeschrieben von Inge Hoppe-Grabinger (Aktuelles)
S o m m e r m e l o d i e von Ilse Reese (Jahreszeiten)
Was alles frei ist von Karl-Heinz Fricke (Allgemein)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen