Robert Nyffenegger
Was wäre, wenn es Gott nicht gäbe?
Es gibt ihn zwar als solchen nicht,
Drum übt gar mancher gern Verzicht.
Für andre ist er ein und alles,
Die letzte Hoffnung allen Falles.
Und das ist richtig, man sei froh,
Er ist für die nicht irgendwo.
Er sitzt im Himmel ganz weit oben,
Man sieht ihn nicht, man muss ihn loben.
Wenn es bei Einem wär geblieben,
Und jeder würde ihn nun lieben,
Dann müsste man nicht missionieren
Und würde sich auch nicht traktieren.
Ich denk, am besten es gäb keinen,
Dann wär man sich doch rasch im Reinen.
Mit dem Verstand und der Vernunft,
Schaut man getrost in die Zukunft.
Doch ohne Gott will Mensch nicht leben.
Er möchte doch nach Höh`rem streben.
Er fühlt sich klein und richtig nichtig,
Drum ist was Hohes ihm so wichtig.
Ganz viele Götter, wären besser,
Dann zückte keiner mehr das Messer.
Es könnt ein jeder Seinen suchen
Und ihn dann höchst privat verbuchen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.11.2018.
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