Lisa Klein
Stiller Schrei
Der Tag ist noch jung
Die ersten Strahlen
Schimmern in den Wipfeln
Vernebelt ist mein Sinn
Des Morgens kühler Tau
Umspinnt mein Herz mit Qualen
Der Elfen grüne Zipfeln
Gewebt aus feinstem Linn
Taumeln mir die Seele flau
Selbst die Lichtung
Gibt die Sicht ins Tal
Kaum frei
Er allein weiß was ich suche
Mein Atem geht schwer
Und ich ruhe auf Moos.
die kleinen Geister lachen
wo die Warge das Feuer entfachen
und das Geweih des Hirsches trohnt
dort wo der große Dämon wohnt
lautlos, unheilvoll, nicht wohlgesonnen
wie gewonnen, so zerronnen
Mein Blick ist fahl
Und das Licht
Hinter schattiger Buche.
Mein Leib erhebt sich
Und schreit durch Tränen
So laut-es packt und schüttelt mich-
Doch könnt man wähnen
Nur ein Vogel hätt geweint
Denn meine Stimm ist leer
Die Sehnsucht, wie es scheint,
verlässt mich nimmer mehr.
Tag aus Tag ein
wird es mein Schicksal sein
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Lisa Klein).
Der Beitrag wurde von Lisa Klein auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.07.2004.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).