Norman Dunfield

Weihnachtsmarkt

Gefrorenes Wasser liegt in der Luft,
denn draußen riecht es nach Schnee.
Man spürt diesen ersten Winterduft
und schützt wärmend jeden Zeh.

Die Mütze auf, die Handschuhe an,
hinaus in die kühle Luft.
Es lockt nicht fern der Weihnachtsmarkt
mit seinem verlockenden Duft.

Es riecht nach Vanille, Mandeln und Zimt,
nach knusprig gebackenen Krapfen;
und wenn man dann Glühwein zu sich nimmt,
will man längst nicht nach Hause stapfen.

Irgendwo erklingt Musik
von Bläsern und von Chören,
und man bleibt gern ein Weilchen steh'n,
um sich dies anzuhören.

Man sieht auch einen Stutenmann
mit strahlenden Rosinenaugen.
Zwischen Bratäpfeln und Marzipan
tut jemand leckere Brezeln laugen.

Betörend ist der Lichterglanz
der Häuser in den Gassen.
Geschmückt mit sanfter Eleganz
sind auch die Kaufhaus-Trassen.

Die Menschen im Kaufhaus, sie drängen heraus,
beladen mit vielen Paketen.
Schwer bepackt gehen sie dann nach Haus,
mit Beuteln und großen Tüten.

Nun ist es Zeit, selbst nach Hause zu geh'n,
den lieblichen Ort zu verlassen.
Man denkt an den Kranz, auf dem Kerzen steh'n,
und glaubt, den Advent anzufassen.

Bald warten im Wald die Holzfäller darauf,
dass wir einen Weihnachtsbaum finden.
Doch sperren wir dann erst die Geldbörse auf,
bevor wir ihn auf's Fahrzeug binden.

Noch wenige Tage, dann ist es so weit;
der Advent gerät in die Schranken.
Doch bis zur baldigen Weihnachtszeit
kann man noch Besinnlichkeit tanken.

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