Andreas Vierk
Ode an einen zeitenthobenen Moment
Ich möchte ewig deine Welle schmecken –
die die Gedankenkette in sich schmolz,
Quecksilbersegel und den Kiel aus Holz –,
den Juniglanz aufs neue in dir wecken,
den Aprikosenschaum in deinen Träumen
wie einen Schatz aus deiner Tiefe heben,
ein Hauch mit dir, ein Schauern und Erbeben,
ein Wimpernschlag ultramarines Säumen –
so möchte ich die Lunge mit dir füllen,
dass meine Haut ihr Weiß verliert und trans-
parent wird im ekstasenwehen Tanz,
mich ganz in deine milden Schatten hüllen,
damit du in mir bist und ich in dir,
damit ich uns verlier, verlier, verlier…
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.11.2018.
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