Brigitte Waldner
Ich streichle über deine Hand
Ich streichle über deine Hand
und schau dich traurig an,
wir hatten beide nicht geahnt,
was uns passieren kann.
Ich streichle über Dein Gesicht,
als wärest du noch hier,
was mir das Herz erneut zerbricht,
die Tränen kommen mir.
Allein bin ich jetzt ohne dich,
du ruhst im Grab sehr still,
wie Lebenszeit doch schnell verstrich,
getrennt, was keiner will.
Du lächelst froh von einem Bild
an meiner kahlen Wand,
das ich von dir einmal erhielt,
aus deiner regen Hand.
Dein Wort war liebevoller Trost,
du suchst den Weg zurück,
du gingst durch Feuer und durch Frost,
wo bleibst du nur, mein Glück?
Die schönsten Blumen streu ich her,
auf dass der Weg sich fände,
beleuchtet von dem Kerzenmeer,
so sehr vermiss ich Mutters Hände.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.11.2018.
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