Robert Nyffenegger
Meine Krähe, mein Vogel
An jedem Morgen in der Früh sitzt sie auf meiner Fensterbank.
Sie kräht nicht mal, sie bleibet still, sie wartet auf den Morgentrank.
Ein bisschen Wasser mit viel Bier, Mehlwürmer, Käse sind mein Dank
Fürs Hüten, Wachen, Warnen, Gucken. Rufe sie mit Namen Frank.
Sie hüpfet auf der Bett Kant rum und krächzt: ich lieb den Herrn.
Sie tanzt und pfeift und kräht: der volle Bauch studiert nicht gern.
Ich sage ihr, hör auf damit, studieren tun schon viele,
Das hat bis heute nichts gebracht, verfehlen stets die Ziele.
Da bist du doch viel besser dran, bist frei und kannst auch fliegen.
Du bist ein schlauer Krähenmann nimmst alles was kannst kriegen,
Wenn ich doch nur ein Vogel wär, sei es wie du `ne Krähe,
Dann wären wir ja schon zu zweit, wir kriegten die Trophäe.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.11.2018.
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