Brigitte Waldner
Straffrei
Der Täter verfügt über Spritzen und Tropfen,
hunderte an der Zahl,
die hat er beim Opfer geklaut,
damit hat er Essen nach Lust und Wahl
bei seinen Opfern versaut.
Er hat dann den Daumen des Opfers beschädigt,
er stach unter den Nagel hinein,
mit einer Betäubung das Opfer erledigt,
in Vollnarkose musste das sein.
Das Opfer hat davon nichts bemerkt.
Die Schmerzen lassen das schätzen,
und Fingerabdrücke sichtbar in blau,
die wehtun vom nachts schlafend verletzen,
auf Armen und Oberkörper, viele, schau,
und plötzlich wird nichts mehr gerochen.
Es wurde auch eine Spritze gespritzt
über dem rechten Schulterblatt,
es tut weh und die Ölheizung erhitzt,
obwohl man einen Thermostat hat,
viel mehr, als was man braucht.
Das Opfer riecht Rauch und Verbranntes,
ja, weil es mutmaßlich vergiftet ist,
die Nase ist blutig verkrustet,
es tut alles weh, dickblutige Klumpen,
geschnäuzt und es reizt und es hustet.
Die Lebensmittelkonserven geklaut,
samt Katzenfutter und bestes Geschirr,
in Schränken alles umgeräumt und versaut
mit Plastikmüll; das Opfer ist wirr,
Plünderungen zu verbergen.
Der Täter gehört ins Gefängnis,
für seine abnormen Taten bestraft,
die Polizei wird zum Verhängnis,
na ja, die hat noch nie was geschafft,
nicht einmal in fünfzig Jahren,
so lang sind die Täter schon kriminell,
sie morden, vergiften und räubern,
die Fenster sind alle beschädigt, speziell,
um sich die Wege zu Opfern zu säubern.
Erst werden die Zugänge manipuliert,
die Opfer im Schlaf überwältigt,
die Schlüssel geklaut und pausiert,
und dann wird äußerst hinterhältig
geraubt, als wäre gar nichts passiert,
und alles, das Haus wird heimlich ruiniert.
Schrauben gelockert, Dachziegel verrückt,
das Haus von oben bis unten manipuliert,
nicht alles auf einmal, langsam glückt
es, dass es nach und nach kaputter wird,
und schlampig aussieht und ruiniert.
Alleinstehende Damen und alte Gebäude
bevorzugen die Täter zur Tat,
zu plündern. Sie tun es mit Freude.
wo man eine Nachbarin hat,
die den idealen Anforderungen entspricht.
Die Täter ernähren sich von Konserven,
geraubt beim Opfer nach jedem Einkauf,
die Polizei will keinen Blick darauf werfen,
ein Doppelleben fällt ihnen nicht auf.
Die Polizei, dein Freund und Helfer,
ach, die kann man wohl vergessen,
hat keine Ahnung vom Beschützen,
von der kann man nichts erwarten,
außer, auf der Straße zu blitzen.
Na dann, gute Nacht, ruhe sanft!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.12.2018.
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