Wenn Güte schmerzt

Schon lange ist Dir klar,

wie schön Dein Leben ist.

Hat es Dich doch verschont,

Vor vielem das Du siehst.

Und dann sind da die Stunden,

Die nur für Dich so sind.

So voller Lust und Freude,

Dass keine Zeit verrinnt.

Du bist mir Dir im Reinen,

Und nimmst Dein Schicksal an.

Weil nur noch selten schmerzt,

Wie all das einst begann.

Doch dann triffst Du auf Güte,

Man meint es gut mit Dir

Und was Du fast vergessen,

Ist plötzlich wieder hier.

Nach all den schlimmen Zeiten,

Und längst vergessenem Darben,

Nach Hoffen und Erfüllung

Reißt nun die Güte Narben.

Doch denke an die Zeit,

In der Du selbst bedauert hast,

Und helfend gern gemildert,

So manche Not und Last.

Denn mal bist Du die Güte

Und schreitest helfend ein.

Dann darf doch auch ein Anderer,

Für Dich mal Helfer sein.