Meike Schrut

Vergangen ist vergangen...

Aktenstaub und Fliegendreck
ab irgendwann war auch das noch weg..
So schmierig der Güterboden stets auch war
Einbildung: "Könnte so für ewig sein?!"
(vielleicht moderner eines fernen Tages..)
"Bei Post und Eisenbahn hast du bis zur Rente was zu tun, glaub feste dran!"
"Lieber Opi, in alten Zeiten war das so
festgehalten hast du deinen Job."
Und ich?
Dachte viel zu schnell daran: "Hier muß ich weg!"
Gar manche Arbeit reizte mich - nur kurz -.
Ab Wende lief mein Leben nicht mehr rund
auch fremde Tränen sah ich viel`.
Zeit verstrich und mir zu Ohren kam auch dies:
"Weißt du schon? Dieser und jene lebt nicht mehr.."
So ist das Leben? Oder:"RIP"?
Nein:
"Ruhet still in Frieden,
Eure Gesichter, Scherze, Lachen: vergessen werde ich das nie!"
Was heut` an jenem Platze steht?
Soll ich verbot`ner Weise durch längst verlass`ne Räume gehn?
Ich weiß auch DIESES noch:
Tintenfleck und Schuh?!
Zwei von manchen Dingen,
die man als Last empfunden hat.
Wieder Räume, wie auf der Flucht verlassen?!
Eis`ges Wasser tropfte aus der Heizung, die man vergessen hat?
Was in mir kochte, weiß ich heut nicht mehr!
Zäh hielt ich durch
da mir mit jedem Tag
nur wichtig war: mein Sohn und ich wollten überleben.
(und wie war mir diesmal nicht egal!)
in dieser gar nicht mehr so neuen Zeit von Überfluß und Überdruß!
Der "schönste" Tag auf Arbeit war irgendwann vorbei.
Mir schien seither: die Zeit rennt schneller?!
Mein Haar: ist grau?
Stört es dich? Dann ist das DEIN Problem!

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Langsam gehe ich auf das sechzigste Lebensjahr zu. Da hinter mir nahezu jede emotionale Erinnerung »verschwindet«, besitze ich keinerlei sichtbare Erinnerung! Vieles von dem, was ich Ihnen aus meinem Leben berichte, beruht auf alten Notizen, Erinnerungen meiner Frau und meiner Mutter oder vielleicht auch auf sogenannten »falschen Erinnerungen«. Ich selbst erinnere mich nicht an meine Kindheit, Jugend, nicht an meine Heirat und auch nicht an andere hochemotionale Ereignisse, die mich zu dem gemacht haben, was ich heute bin.

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