Brigitte Waldner
Er leugnet seine Tat
Nach Mitternacht wird viel geklaut,
da kommt der Räubersmann
mit einem Schlüssel an,
wo ihn kein Zeuge schaut.
Ich hab ihn oft gehört,
und kann ihn öfters sehn,
ich kann es nicht verstehn,
ich hab mich nicht gewehrt,
denn meine Angst war groß,
ich ließ es einfach zu,
dann ließ er mich in Ruh,
er nahm sich gnadenlos
von mir das neue Zeug,
Gardinen trug er raus,
er hängt sie in sein Haus.
Im Lichte ist er feig,
er leugnet seine Tat,
als hätt er nichts getan,
ein sehr brutaler Mann,
der niemals um was bat.
Er nimmt sich, was er will,
die Polizei versagt,
und niemand da, der klagt,
am besten ist man still.
Meist kommt der Räubersmann
nach Mitternacht herbei,
doch nie die Polizei,
bewaffnet geht er ran.
Das kann gefährlich sein,
er macht vor gar nichts halt,
im Herzen ist er kalt,
er ist ein Pflasterstein.
Die Waffe vors Gesicht,
da bin ich stumm vor Schreck,
da laufe ich nur weg
vor diesem Bösewicht.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.12.2018.
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