Brigitte Waldner
Am Heiligabend Nachmittag
Es fällt der Schnee,
auf Bergen fällt der Schnee,
die Kinder wollen Schlitten ziehen,
mit den Schiern sich abmühen,
wie in allen Jahren,
Schi und Schlitten fahren,
am Heiligabend Nachmittag,
damit das Christkind kommen mag.
Es friert zu Eis,
es friert der See zu Eis,
die Kinder wollen Schlittschuh laufen
übers Eis und ohne Pausen,
Pirouetten drehen,
springen, tanzen, schweben,
am Heiligabend Nachmittag,
was ihnen sehr am Herzen lag.
Der Wind ist still,
weil er nicht wehen will,
die Glocken läuten von der Kirche,
wo die Kinder-Krippenspiele
unser Herz berühren,
die Botschaft inszenieren,
am Heiligabend Nachmittag,
wo’s Christkind in der Krippe lag.
Es brennt das Licht,
es brennt das Friedenslicht,
die Kinder holen es jetzt heim,
tragen es ins Haus hinein.
Alle Jahre wieder
legt man die Arbeit nieder,
am Heiligabend Nachmittag,
weil man die Weihnacht feiern mag.
Zugabe:
Der Räuber rennt,
der Räuber Rudolf rennt,
obwohl der Regen stetig tröpfelt,
die Ohren hat er eingestöpselt.
Weihnachten ist heute,
der Räuber sucht sich Beute
bei Nachbarin in stiller Nacht,
der Schlüssel hat ihm aufgemacht.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.12.2018.
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