Ines Schmidt
Wenn´s dann so weit ist
Kinder sind wie aufgedreht,
wenn es um Weihnachten geht.
Jeden Tag die selbe Frage,
sie wird langsam schon zur Plage:
„Wann kommt er denn, der Weihnachtsmann
mit den Geschenken endlich an?“
Ein Gedicht wird einstudiert,
damit dann ja auch nicht´s passiert,
wenn vor dem „Alten“ steht
und nach den Geschenken späht.
Doch je näher rückt das Fest
der Kinder Mut sie bald verlässt.
Und gar am selben Tage noch,
wenn´s an der Tür geht: Poch, poch, poch
die Kleinen du erkennst nicht wieder.
Der Schreck fuhr ihnen in die Glieder:
Nun ist er da, der Weihnachtsmann!
Den großen Sack schleppt er heran.
Was mag wohl alles drinne sein,
für die „lieben“ Kinderlein?
Wen wird er wohl als Ersten fragen,
sein Gedichtlein aufzusagen?
Und ganz klein laut, mit Respekt
das Gedicht nicht ganz korrekt,
hat´s der Erste dann geschafft
und bekommt ganz heldenhaft
sein Geschenk, wie ist er froh
den Andern geht’s bald ebenso.
Und ist der „Alte“ wieder weg,
hört man die Kleinen dann ganz keck:
„Er brauchte nicht mal seine Rute,
denn wir sind ja alles Gute, Brave, Liebe Kinderlein...!“
Ach, so müßt es öfter sein!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.12.2018.
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