Horst Fleitmann
Schneekatastrophe
An den wirklich kalten TagenIst es eisig sozusagen.
Winde pfeifen, Leute frieren,
dunkle Wolken zieh‘n vorüber,
Tage werden immer trüber,
Hartgesottene brillieren.
Selbige fühl‘n sich gehoben,
freuen sich mit Blick nach oben
und bewundern die Natur.
Jemand ruft direkt verwegen
„Wetterchen zum Eierlegen“
doch er spricht sich Mut zu, nur.
Abwärts rutscht der Schnee in Täler
Skifahren mutiert zum Fehler.
Wer hinauf schaut dem wird’s schlecht.
Freunde, Nachbarn und Verwandtschaft,
niemand reizt die weiße Landschaft,
Hoteliers nur, ist sie recht.
Wochenende naht. Mit Grausen
hört man die Lawinen sausen.
Viel Verletzte und die Toten
werden aus dem Schnee geborgen.
Deutschlands Süden, Öst‘reichs Norden:
Hier ist Skifahr‘n jetzt verboten.
Trotzdem fährt man in der Gegend.
Unvernünftig, furchterregend!
Weil das Tauwetter beginnt
zeigt das Chaos noch kein Ende
denn die Warmluft bringt null Wende,
Überschwemmung droht bestimmt.
Man braucht gar nicht weit zu fahren.
Fluten, wie in früh‘ren Jahren
werden dann wie wild geknipst.
Macher bricht sich seine Knochen
knipst noch weiter ein- zwei Wochen,
trotz des Beins das eingegipst.
Auch wenn viele Gaffer glaubten
oder steif und fest behaupten
dass die Menschheit hätt‘s gemacht.
Nein! Denn es zeigt unverhohlen
die Natur, seit Jahr-Millionen,
dass sie das alleine schafft.
© Horst Fleitmann, 2019 Vorheriger TitelNächster Titel
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.01.2019.
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