Gerhard Krause
Die Stunden mit Marita
Spanien 1982
In einem alten Buch mit Band
da stand an einem Seitenrand
heut Abend neunzehn Uhr Marita
plötzlich war die Erinnerung da.
Es ist schon viele Jahre her
ich war in Urlaub an dem Meer
da sah ich sitzend auf ‘nem Stein
‘ne junge Frau und sie war allein.
Sie lacht als ich vorüberging
mein Blick an ihren Augen hing
und etwas locker sprach ich sie an
wir kamen ins Gespräch sodann.
Marita sie war jung, adrett
und ihre Stimme klang so nett
ihre Figur betont, ihr Duft apart
und ihre Haut war weich und zart.
Sie glitt vom Stein, sie stand im Sand
dicht neben mir, reicht mir die Hand.
In ihren Augen ist ein leuchten
und sehe Tränen sie befeuchten.
Die Sonne geht unter am Strand
wir gehen schweigend durch den Sand
mir war als die Berührung spricht
bleibe bei mir, verlass mich nicht
Ist's Liebe oder eine List
dann hält sie an, drückt mich und küsst
und über uns der Mond nun steht
‘bleib bei mir bis er untergeht‘.
Der warme Wind streicht übers Land
wir lagen in dem warmen Sand
und über uns Millionen Sterne
sie grüßen uns aus weiter Ferne.
Vergessen sind nun Zeit und Raum
wir engumschlungen wie im Traum,
erleben nun die laue Nacht
geleitet von der Liebe macht.
Als die Sonne wieder schaute
zu glauben ichs mir nicht traute,
Marita ist wortlos gegangen
ich such nach ihr, mit viel Bangen.
Dann seh‘ ich an der Zimmertür
ein Briefumschlag, mit Gruß von ihr.
Sie schreibt, dass ich ihr heute Nacht
den Lebensmut zurück gebracht.
nicht autobiographisch
16.1.2019 Gerhard Krause
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.01.2019.
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