August Sonnenfisch

Die Gesaenge der Melpómene

 


 

Die Gesänge der Melpómene


Die "Singende":
Melpómene, die Muse der Sphären
und die Muse in dir:
die mit ihren Melodien
bei dir steht
in den Stürmen und
der Unbill
unseres Daseins.

Melpómene, die Musengestalt
göttlicher Gesänge
in Tragik und Trauer,
in Schmerz
und Schmach.

Sie belcantiert dir Arien
und Arietten
himmlischer
Kräfte für Seele
und Geist -
intoniert dir Hymnen des Herzens,

die den Willen
zum Leben
wieder erwecken.

Auf dass du den Dreischritt
erführest:
Karfreitag … Oster-
samstag …
Ostersonntag!

Triade menschlichen Seins:
... Der Schrei in der
Tiefe der Not!
... Der Fall in den Hades:
kühn, gleich Orpheus,
dem Sänger
mit seiner Lyra!
... Schlussendlich das Resurrektions-
gelächter
österlicher Auferstehung!

 

"Stirb und werde!"

*

Melpómene,
die Singende
der mühselig
Beladenen
und der Erschöpften …
die dir beisteht
und dich
beschenkt
in Fährnis und Not!

Gib dich dem hin, was ist,

dann bist
du ihr
das Sterntalerkind!

 


 


 

(c) August Sonnenfisch, 15. Januar 2019 ff


Melpómene (altgriechisch Μελπομένη: "die Singende"):
  Sie ist eine der neun Musen des Hesiod
(der vor dem Jahre 700 vor Christus gewirkt):
die Muse der tragischen Dichtung
und des Trauergesangs.
Ihre Symbole sind: eine weinende Maske in der einen,
eine Keule in der anderen Hand,
sowie ein Weinlaubkranz auf dem Haupt.

Wie ihre acht Schwestern,
ist sie göttlichen Ursprungs: Tochter
der Titanin Mnemosyne und des Olympiers Zeus.
Und als dessen Kind eine
olympische Göttin im weiteren Sinn.

Die weinende Maske von Melpómene und
die lachende Maske ihrer Schwester Thalia
dienen zusammen als Sinnbild des dramatischen Theaters.


"Die Sterntaler" - ein Märchen der Brüder Grimm
("Kinder- und Hausmärchen" - 2. Auflage 1819).

 

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