Horst Fleitmann
Gedanken
Wer so wie wir, wer menschlich denktder denkt, so denk ich, sehr beschränkt.
Es ist doch wirklich jedem klar
dass der, der einmal Erdmensch war,
nach seinem Tod wohl in der Form
die er dann annimmt, (ist die Norm),
nicht weiterleben wird und kann.
Nun kommt es auf die Seele an.
Sie atmet keine Erdenluft
sie produziert auch keinen Duft,
sie fliegt nicht, rennt nicht, kann nicht geh'n,
wir können Sie auch nicht mehr seh'n.
Nie hören wir sie sprechen und
wir spür'n sie nicht. Das ist der Grund,
warum wir nicht ans Jenseits glauben
und so uns selbst die Hoffnung rauben,
dass uns, nach unsrem eignen Tod,
das ewge Leben winkt. Es droht,
weil uns, die menschlichen Gedanken
gefangen halten und in Schranken,
dass wir das Leben kaum begreifen
als Chance, wie alles hier zu reifen.
Wenn wir durch Tod geerntet werden
Pflanzt man zurück uns drum auf Erden.
Der Kreislauf wird erst unterbrochen,
so wurd's der Seele einst versprochen,
wenn gegenseitig wir uns achten
nicht nur nach eignem Vorteil trachten.
Beschaut man eifrig die Natur
erkennt man manche Daseinsspur
die stets sich hält im Gleichgewicht,
gleich ob sie lebt noch oder nicht.
© Horst Fleitmann 2019
Angeregt durch Roberts heutiges Gedicht....
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.02.2019.
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