Fred Schmidt
Sehverlust
Meine alten Augen lassen immer mehr nach,
immer mehr fällt mir das Lesen schwer,
habe Angst, bald geht mit dem Sehen nichts mehr,
wodurch viele Vergnügen lägen dann brach.
Könnt nicht mehr bewundern die schöne Natur,
nicht Sterne, nicht Mond, nicht Sonne,
weder erhabener Landschaft leuchtende Wonne,
noch reizender Frauen lieblicher Zauber nur.
Doch im Dunkel erkenne ich klar im Nu,
dass man dem Leben nicht vertrauen kann.
Immer gibt es Feinde, Krankheit und Schmerz.
Und immer bewegt sich das Leben dem Ende zu,
früher oder später sieht man gar nichts mehr dann,
und es entleert sich unser Bewusstsein und unser Herz.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.02.2019.
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