Andreas Vierk
Einheit
Du bist ganz eins mit dem, der vor dir war,
weil es für dich niemals ein Vorher gab
und keine Zeit brach über dich den Stab.
Du schufst dich rein und heiter, wasserklar,
und bist die Seele selbst, auf der du treibst.
Du bist der Geist des Wassers, das dich tränkt,
du bist das Glück, das sich an mich verschenkt,
weil du als Quell in meiner Quelle bleibst.
Lass mich erlöschen in dir und versinken,
wenn ich vom Floß in deine Spiegel tauche
und du mich hauchst, wie ich dich in mir hauche.
Wenn sich mein Körper löst von meinem Wesen,
ein Tanz mit dir, Synthesen in Synthesen,
dann muss das Wir auch in sich selbst ertrinken.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.02.2019.
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